Wisst ihr was ich an Tracks total bizarr finde? Auf der einen Seite sind sie unterhaltsam und haben manchmal unschlagbar coole Beiträge dabei, aber wenn man ehrlich ist, gibt es schon die typischen Tracks Bands/Künstler, die 70% des Programms füllen. Die sind, das steht so in der Jobbeschreibung: -lesbisch-schwule feministische S/M Transen aus einem Entwicklungsland, die sich auf der Bühne mit Dildos verprügeln.
Das klingt total spießig, aber ich finde im Gegenteil dass Tracks eine peinliche Art von Spießertum kultiviert: Den alternativo Chic. Von mir aus können Musiker so schwul und lesbisch und schwarz und grün sein wie sie wollen, wenn sie geile Musik machen. Ani DiFranco, Freddie Mercury, Rob Halford in seinen Lederstrapsen. Ist mir egal. Aber den Tracksleuten eben nicht. Echt, was für einer langweiligen Scheißmusik die oft Beachtung schenken, nur weil das aus einer 1990er Perspektive irgendwie Protest und alternativ und total schockierend und so ist (gähn), ist teilweise nur noch lustig Und dann immer diese ironische Stimme aus dem off Aber egal, ich schau's gern