Star Wars - Prequel Trilogie - Episode I - III[/size]
[size=85]Oder: Wie man sein eigenes Vermächtnis zerstört!
1997 war ein tolles Jahr. Ich hatte meine erste feste Freundin, die Schule bald hinter und meine Lehre vor mir. Und endlich die Möglichkeit "Krieg der Sterne" mal im Kino sehen zu können. Denn 1997 kam die Star Wars - Special Edition mit neuem Sound, neuen Szenen und komplett überarbeitet ins Kino.
Das war damals schon ne tolle Sache für jemanden wie mich, der Star Wars nur vom TV oder VHS kannte. Und es war ein cooles Erlebnis diese drei wundervollen Filme endlich mal auf der großen Leinwand zu sehen. Zu diesem Zeitpunkt verfestigten sich auch die Gerüchte das George Lucas an einer neuen Trilogie arbeitet welche sich mit der Vorgeschichte zu den Episoden IV, V und VI befasste.
Mein Enthuisiasmus stieg ins Grenzenlose, ich kaufte mir alles wo ich nur eine Spur von Neuigkeiten über die neue Trilogie vermutete und verschlang alles mit Begeisterung. Ich wurde Mitglied im offiziellen FanClub und bekam regelmäßig Post, Magazine und allen möglichen Kram. Zwei Jahre gingen ins Land und im Jahr 1999 war es dann endlich soweit, Episode I - Die dunkle Bedrohung hieß der Einstieg in ein neues und aufregendes Star Wars - Zeitalter. Und aufregend war es allemal nur nicht in dem Sinne wie man es erwartet hatte.
Episode I - Die dunkle Bedrohung
Als Episode I im Jahr 1999 in die Kinos kam begann der Anfang vom Ende. Das Ende einer großartigen Geschichte die man am besten in Ruhe gelassen hätte und der Anfang von Filmen die aussahen die Playstation 2 Spiele. Seelenlose Reizüberflutungen die in einer total bescheuerten Story und Peinlichkeiten ohne Ende ihren Höhepunkt fanden.
Doch das Schlimmste an der ganzen Sache ist, das der Mythos Krieg der Sterne "entzaubert" wurde. Episode I hat den Grundstein gelegt und alles dafür getan das jeglicher Blick zurück auf die alten Episoden einen faden Beigeschmack erhält. Denn es wurden konsequent ALLE Vorzüge der alten Trilogie entfernt und dafür neue, "bahnbrechende" Ideen hinzugefügt:
Die "allmächtige Macht" wird wirkungslos sobald man es mit einem Schrotthändler auf Tatooine zu tun bekommt
Kleine Heinzelmännchen im Blut, Midi-Chlorianer genannt, verleihen den Jedis ihre Macht
Qui-Gon Jinn ist plötzlich Obi-Wans Meister, nicht mehr Yoda
C3PO wurde von Anakin und somit von Darth Vader gebaut
Jar Jar Binks, der Computeranimierte Since-Fiction Luzifer
Sex wird gnadenlos überschätzt, denn Anakin Skywalker kam durch eine unbefleckte Empfängnis zur Welt
Und so weiter und sofort, diese liste liese sich ewig fortsetzen. Doch sind es nicht nur die Logikfehler und halsbrecherischen Ideen die Mr. Lucas uns hier präsentiert. Er versucht sich auch noch als Slapstick-Komiker in dem er uns Szenen präsentiert die jeden 4-jährigen zum totlachen bringen. Und genau da liegt wohl der Hase im Pfeffer. Lucas behauptete stehts das er die neuen Episoden genauso gedreht hätte wie die alten und das sich nur das Publikum verändert habe aber nicht die Filme.
Anscheinend dachte Mr. Lucas das dass Niveau in den letzten Jahren so tief gesunken ist, da kann man auch nen Film auf Teletubbi-Bildungsgrad drehen. Sorry George, nicht das Publikum hat sich verändert sonder DU!
1977 wolltest Du lieber George, undbedingt und vor allem "ernsthaft" DEINE Geschichte erzählen. Es schien dir echt darum zu gehen, deine Vision Wirklichkeit werden zu lassen. Du warst jung, ungebunden und nicht abhängig von der Filmfabrik in Hollywood. Du hast dein ganzes Herzblut in diesen Film gelegt und wurdest mit einem riesigen Erfolg belohnt.
1999, älter, reifer und "weiser", sowie Familienvater, schien es dir nur noch um Spaß zu gehen. Soll dir ja auch durchaus vergönnt sein, aber warum um Gottes Willen hast du dich mit nacktem Arsch auf das Gesicht eines jeden treuen Fans gesetzt und uns diese Ladung SCHEIßE direkt in die Fresse geschossen?
Das wäre so als ob man Farbe über die Mona Lisa kippt, man zerstört nicht mit Absicht einfach sein eigenes Vermächtnis. Außer man hat ernste Probleme und/oder leidet an Realitätsverlust. Die Star Wars Special Edition war nichts anderes als der Prototyp um zu sehen was möglich ist und wenn man die Zeichen richtig gedeutet hätte, dann wäre einem schon da aufgefallen was zwei Jahre später auf uns zugerollt kam.
Soll ich jetzt wirklich noch auf die Details des Films eingehen? Na gut, zur allgemeinen Belustigung und da ich jetzt ziemlich ausführlich geworden bin, werd ich noch auf dieses schändliche Werk eingehen
Der Film fährt alles auf, was 1999 an CGI-Effekten möglich war, und das in so ausufernder Art und Weise, dass es nur noch nervt. Die Reizüberflutung ist dermaßen groß das man kleinere Details komplett aus den Augen verliert. Brillierten die alten Filme noch mit dem damals noch unbekannten "gebrauchten Universum" sieht hier alles glatt und aus dem ei gepellt aus. Wo es früher noch schmutzige und kantige Raumschiffe, dreckige Klamotten und selber gebaute und glaubwürdige Sets gab, erlebt man hier die Tuning-Version eines Universums das man als Pimp my Galaxy auf MTV verkaufen könnte.
Hinzu kommt eine nur mäßige Story, plumpe Dialoge und Slapstick-Humor.
Mein Fazit lautet:
Unterm Strich kann man behaupten: Star Wars und Krieg der Sterne sind nicht das Selbe!!
hehe jau! da ich auch ttal auf die alte Triologie stehe hab ich dir mir mal vor ein paar Jahren zugelegt. Allerdings in do ner silbernen Box. Auf die neuen Filme haette man auch echt verzichten koennen. War schon ein ziemlicher Kaese - wie der neue Indiana Jones (da steckt wohl System dahinter)
Zitat von DoertyAuf die neuen Filme haette man auch echt verzichten koennen.
Stimmt, allerdings hatte das Vorhaben, die Geschichte zur Entstehung des Kriegs der Sterne zu erzählen, echt Potential. Man hat halt nur zu wenig daraus gemacht (Stichwort Jar Jar Bings).
Ich finde auch das die neuen Star Wars Filme den alten Filmen das magische geklaut haben. gerade das mit der quasi physikalischen Erklärung der Macht fand ich z.B. echt daneben, und was ein "Jar Jar Binks" in dem Film zu suchen hat weiß ich auch net (wenn der nur zwei sätze am stück sagt bekommt man direkt fiese mordgedanken)
Ich finde aber trotzdem, das wenn man die neuen Starwars Teile losgelöst von den alten sieht, es trotzdem schöne Filme sind, die vieleicht gerade nicht so eingefleischten Star Wars Fans die nicht alle Bücher und Magazine gelesen haben, einen tieferen Eindruck in das Star Wars Universum ermöglichen. Klar ist der Film überladen mit Special Effects, aber wenn man Filme als Kunst versteht, und special effects in dem maße gerade zur aktuelle Kunstepoche gehören, ist es ja nur logisch das auch Lucas sich den neuerdings zur verfügung stehenden Mitteln bedient.
Ich finde man darf die beiden Triologien einfach nicht vergleichen, und würde dir daher in dem Punkt widerrum Recht geben, dass Star Wars und Krieg der Sterne nicht das selbe sind.
Zitat von DoertyAuf die neuen Filme haette man auch echt verzichten koennen.
Stimmt, allerdings hatte das Vorhaben, die Geschichte zur Entstehung des Kriegs der Sterne zu erzählen, echt Potential. Man hat halt nur zu wenig daraus gemacht (Stichwort Jar Jar Bings).
Die meisten Leute sehen die Fortsetzungen als stärkere Filme an als das Original. "Das Imperium schlägt zurück" sowie "Die Rückkehr der Jedi-Ritter" wurden nicht von George Lucas gedreht sondern von Irvin Kershner und Richard Marquand. Lucas war lediglich "nur" Produzent mit großem Mitspracherecht.
Ich behaupte ja, dass wenn Lucas die Regie jemand anderes überlassen hätte (z.B. seinem guten Freund Spielberg), wenn er wieder Lawrence Kasdan (Das Imperium schlägt zurück, Die Rückkehr der Jedi-Ritter, Jäger des verlorenen Schatzes) als Drehbuchautor ins Boot geholt hätte und nur die Story geliefert hätte. Dann hätte was daraus werden können. Jeder Regisseur und Script-Schreiberling hätte sich die Finger geleckt, Lucas hätte jeden haben können. So hat er es ganz allein zu verantworten!
Aber in diesem Absatz befinden sich so viele "hätte" und "wenn" das man jetzt davon nur noch träumen kann.
Zitat von JussiKann dir leider nicht überall zustimmen.
Ich finde auch das die neuen Star Wars Filme den alten Filmen das magische geklaut haben. gerade das mit der quasi physikalischen Erklärung der Macht fand ich z.B. echt daneben, und was ein "Jar Jar Binks" in dem Film zu suchen hat weiß ich auch net (wenn der nur zwei sätze am stück sagt bekommt man direkt fiese mordgedanken)
Ich finde aber trotzdem, das wenn man die neuen Starwars Teile losgelöst von den alten sieht, es trotzdem schöne Filme sind, die vieleicht gerade nicht so eingefleischten Star Wars Fans die nicht alle Bücher und Magazine gelesen haben, einen tieferen Eindruck in das Star Wars Universum ermöglichen. Klar ist der Film überladen mit Special Effects, aber wenn man Filme als Kunst versteht, und special effects in dem maße gerade zur aktuelle Kunstepoche gehören, ist es ja nur logisch das auch Lucas sich den neuerdings zur verfügung stehenden Mitteln bedient.
Ich finde man darf die beiden Triologien einfach nicht vergleichen, und würde dir daher in dem Punkt widerrum Recht geben, dass Star Wars und Krieg der Sterne nicht das selbe sind.
Zum Glück liegt alles im Auge des Betrachters und ich kann Deine Meinung sehr gut nachvollziehen. Doch man kann die beiden Triologien nicht als zwei verschiedene Werke sehen, denn dafür sind sie viel zu eng miteinander verknüpft. Natürlich kann man es sich in der heutigen Zeit nicht mehr erlauben auf CGI-Effekte zu verzichten und warum sollte ein Mr. Lucas nicht auch auf dieses günstige und kostensparende Medium zurückgreifen?!
Doch würde auch niemand einem Ferrari Traktorreifen anschrauben, wieso, weil es optisch nicht passt. Lucas hat die alte Trilogie aufbearbeitet um sie an das was da noch kam anzupassen, was aber nicht im entferntesten geklappt hat. Man kann CGI so einsetzen das es glaubhaft wirkt (siehe HdR), zusammen mit selbst gebauten Sets und nicht vor einer Blue -oder Greenscreen ergibt das ein tolles Ergebnis. Aber so war es wie ein 2 stündiges Computerspiel.
Das mit dem tieferen Einblick, gut ok, das kann man sehen wie man will. Allerdings kann ich dir getrost sagen das ich was den "Fall" von Anakin Skywalker auf die dunkle Seite der Macht anging genauso viel gewusst habe wie Du Denn kein Buch hat sich je damit befasst wie Anakin zu Vader wurde und so wie es dargestellt wurde ist es einfach nur enttäuschend ---> verschenktes Potential wie TR3NDK1LLR schon schrieb.
jo das stimmt, ich finde auch das das aufarbeiten der alten filme voll in die hose gegangen ist. man sollte generell von alten filmen die finger lassen. das neu rausbringen und digital aufbereiten ist nur noch geldmacherei, was ja leider bei so einigen film-größen zur obersten prämisse geworden ist.
Um auf die neuen Starwars filme zurück zu kommen. Ich wurde durch alle 3 Filme gut unterhalten, und das ist es ja eigentlich was die filmindustrie liefern soll, entertainment. aber auch wenn ich selber kein hardcore starwars fan bin (son paar bücher hab ich allerdings dann doch auch gelesen ) kann ich so manchen unmut schon auch verstehen. aber so is das ja leider immer öfter bei filmen aus der Traumfabrik. Obwohl es ja auch immer wieder sehr sehr sehr sehr geile Verfilmungen gibt, siehe Herr der Ringe, wie ja schon angemerkt wurde
Zitat von Jussijo das stimmt, ich finde auch das das aufarbeiten der alten filme voll in die hose gegangen ist. man sollte generell von alten filmen die finger lassen. das neu rausbringen und digital aufbereiten ist nur noch geldmacherei, was ja leider bei so einigen film-größen zur obersten prämisse geworden ist.
Um auf die neuen Starwars filme zurück zu kommen. Ich wurde durch alle 3 Filme gut unterhalten, und das ist es ja eigentlich was die filmindustrie liefern soll, entertainment. aber auch wenn ich selber kein hardcore starwars fan bin (son paar bücher hab ich allerdings dann doch auch gelesen ) kann ich so manchen unmut schon auch verstehen. aber so is das ja leider immer öfter bei filmen aus der Traumfabrik. Obwohl es ja auch immer wieder sehr sehr sehr sehr geile Verfilmungen gibt, siehe Herr der Ringe, wie ja schon angemerkt wurde
Schon, kann ich Dir nur voll zustimmen. Herr der Ringe war für viele das, was Star Wars 1977 war -- Bahnbrechend. Doch werden solche richtig großen und vor allem guten Filme immer rarer.
Zitat von Doerty War schon ein ziemlicher Kaese - wie der neue Indiana Jones (da steckt wohl System dahinter)
Das ist meine letzte Kritik (für Heute ) denn die muss ich noch los werden.
Indiana Jones und der unsägliche Titel
Lieber George Lucas – Du bist ein Idiot!!
Indiana Jones IV ist ein Indiana Jones Film, aber mit weitem Abstand der schlechteste der Serie. Spielberg macht einen guten Job, der Film unterhält und wird nicht langweilig aber überall kann man Lucas faulen Atem riechen.
Was wohl der größte Kritikpunkt an der ganzen Sache ist, ist die einfach nur wirre und beschissene Story. Hier hätte ich wirklich gerne das Darabont-Script gelesen das Spielberg und Ford so gefallen und das Lucas abgelehnt hat. Es ist einfach zuviel schief gelaufen und es lag wirklich nicht wie von vielen befürchtet am Alter Fords, denn dieser liefert eine optisch -und physische Topperformance ab.
Es liegt wohl eher an den schlechten Charakterzeichnungen und der an den Haaren herbeigezogenen Geschichte. Spalko versagt als Bösewicht total, da hilft auch Cate Blanchett nicht. Mac ist ein überflüssiger Charakter der hundert Mal die Seiten wechselt und wohl den großartigen Sallah ersetzen soll. Mutt hat mir gefallen, auch wenn er mir als normaler Sidekick besser gefallen hätte. Doch kommt man nicht drüber weg das 1. Shia Labeouff nur gecastet wurde um mehr junge Leute ins Kino zu locken und 2. einen möglichen Indiana Jones – Nachfolger einzubauen.
Marion war zwar da, aber irgendwie auch nicht. Sie hatte keine tragende Rolle und nichts mehr mit ihrem Charakter aus „Jäger des verlorenen Schatzes“ gemein. Die Familienstory war nicht sonderlich gut aber auch nicht sonderlich schlecht und irgendwas dazwischen, ich kann damit leben. Die Grundstory mit den Aliens hätte vielleicht funktionieren können, aber dann kam dieser unsägliche Schluss der einfach zuviel kaputt gemacht hat. Es ist eine vergebene Möglichkeit und es wurde wohl mehr Wert auf die Actionsequenzen als auf gute Dialoge, eine ansprechende Rahmenhandlung, die Ausarbeitung der Familienstory und der restlichen Charaktere gelegt (von den übertriebenen und peinlichen Szenen mal ganz abgesehen). Es macht den Anschein als hätten Ford und Spielberg gesagt: „Scheissegal wir machen das, jetzt oder nie mehr!“
Denn da Lucas derjenige war der ständig unzufrieden mit den Drehbüchern war und derjenige der immer am nörgeln war, wissen wir ja bei wem wir uns zu bedanken haben.
Dennoch, den Film finde ich nicht annähernd so schlecht wie so manch andere, denn dafür wurde ich doch zu gut unterhalten und hatte einige (wenn auch wenige) schöne Momente mit Indy. Trotz seiner großen Schwächen hat der Film durchaus einen gewissen Charme aber gemessen an einem Indyfilm ist er zu wenig Indy für das was auf dem Kinoplakat steht.
Man fühlt sich an die star Wars Prequels erinnert und (zum Glück) ging es nicht ganz so arg in die Hose aber dickere Bremsspuren hat der Film doch hinterlassen
Meine Wertung: 7 /10
1x für Harrison Fords tolle Leistung 1x für die tollen Schauplätze 1x für Cate Blanchett 1x für das coole 50er Feeling 1x für die Szene in Area 51 1x das tolle Merchandising 1x dafür Indy nochmal auf der großen Leinwand zu sehen!
Die Sachen die mich richtig genervt haben:
1. Der Bösewicht und sein Motiv
Spalko’s Motiv(e) sind weder beängstigend noch recht ansprechend, überhaupt kommt nie wirklich raus was sie eigentlich möchte. Klar hab ich verstanden dass es ihr um Wissen, Manipulation usw. ging aber im Grunde war das doch ziemlich flach. Überhaupt ist Spalko zwar der hübscheste und sexieste Bösewicht in der Indyserie, aber zugleich auch der farbloseste und am wenigsen beängstigste.
2. Indy's Hilfe
Ist schon jemand aufgefallen das Dr. Henry "Indiana" Jones den ganzen Film über den Bösen hilft?
„Hey, gebt mir ne Karte und ich zeig Euch was Ihr zu tun habt und wohin Ihr gehen müsst!“
3. Zwei Straßen, Affen und Errol Flynn
Quizfrage: IN WELCHEM DSCHUNGEL DER WELT VERLAUFEN ZWEI STRASSEN PARALLEL NEBENEINANDER????!!!!!!
Gut, die Russen hatten diesen Jungle-Cutter, das Teil das den Weg für die Jeeps und Laster freiräumt, aber bläst Indy das Ding schon relativ früh in die Luft, woher kommen also die Straßen im Dschungel bei der anschließenden Verfolgungsjagt??
Das Fechten sollte man lieber Errol Flynn überlassen, genauso wie man Affen einfach Affen und Tarzan einfach Tarzan lassen sollte. Die Mutt-Tarzan Szene war mal so was von lächerlich und dazu kommt noch das Mutt die andern vor dem Abgrund rettet indem er sich in das Fahrzeug schwingt und dazu noch seine neuen Affenkumpels einlädt!!
4. Peinlich, Peinlicher, Marion Ravenwood
Nachdem sie den CGI-Ameisen entkommen sind hat Marion folgende glorreiche Idee: Sie springen von einem 50Meter hohen Cliff in eine Baumkrone, welche sich sanft zum Wasser hin senkt und gleiten gemütlich (mit einem Land -und Wasserfahrzeug) ins Wasser. Doch damit nicht genug, als die Russen beginnen sich am Cliff abzuseilen um die Verfolgung aufzunehmen, schnellt der Baum zurück, trifft das Cliff und die daran hängenden Russen stürzen ab. WHAT DA FUCK???!!!
Und wenn das Ganze so von Marion geplant war dann hätte Indy ihr einen Fußtritt in die Fresse verpassen müssen!
5. Eins, Zwei, Drei
OK wieso lassen wir unsere Helden, nach dem tollen Baum-Abenteuer nicht noch einen Wasserfall runterstürzen? ABER DREI HINTEREINANDER???
Natürlich überleben sie alle drei problemlos ohne einen einzigen Kratzer. Marions darauf folgende Gollum-Szene mit dem Lenkrad war einfach nur peinlich und als Indy der Gruppe (bestehend aus Mac, Ox, Marion und Mutt) mitteilt das er alleine gehen muss weil es ihm der Schädel „befohlen“ hat sieht man, angekommen im Tempel, alle anderen fröhlich an Indys Seite!!??
Was danach passiert ist nur noch Scheisse, anders geschrieben oder anders umgesetzt wäre es sicher nicht übel gewesen aber so. Im Grunde muss man hier nicht weiter Ausführlich werden:
Die komplette Schlusssequens war einfach schlecht, doch der Höhepunkt der Schlechtheit war das/der Alien und das UFO.
Oh sorry ich vergaß!
Als sie den Schädel wieder zurückbringen versprechen die Aliens eine große „Belohnung“ und Spalko möchte gerne alles Wissen der Welt haben. Gut bekommt sie auch, aber wieso zur Hölle wird sie von dem Alien mit einem solchen bösen Blick bestraft und ihr verdammter Kopf weggeschmolzen??
Die Aliens erweisen sich hier als ein paar riesige Arschlöcher, tolle Belohnung!
Der Film wurde so hoch gelobt und mit Preisen überhäuft, und doch hab ich erst vor ein paar Wochen erfahren das es ihn überhaupt gibt. Die Stimmung dieses Films ist schwer zu beschreiben, er hat eine Art "dokumentarisches Flair" was ihm aber keineswegs schadet.
"Weniger ist mehr" scheint die Devise bei "The Wrestler" zu lauten. Denn auch wenn es sich hier um ein Drama handelt, so kommt es einem nicht nur so vor das wenig passiert, es passiert auch wenig Klingt blöd ist aber so. Die Geschichte von Randy "The Ram" distanziert sich von fast jeglicher Theatralik und allem Pathos und setzt bei schnörkelloser Inszenierung ganz auf den Hauptdarsteller. So gelang ein Film, wie er ehrlicher und überzeugender kaum sein könnte.
Mickey Rourke ist der richtige Mann zur richtigen Zeit. Man nimmt ihm seine Rolle zu jeder Zeit ab, es hätte keine bessere Besetzung geben können. Auch wenn er wirklich aufgeschwollen und zermatscht aussieht, kommt Ihm das, lustiger Weise, als älterer Wrestler nur zu gute.
Die Story beinhaltet nichts wirklich neues und doch packt es einen, und man will keinen einzigen Satz verpassen. Alles bedeutet etwas und das ist es was "The Wrestler" so stark macht.