Ein großer Fan war ich noch nie von 007 hab mir aber die Filme trotzdem hin und wieder gerne angesehen. Allen voran natürlich die mit dem einzig wahren Bond: Sean Connery
Obwohl man zugeben muss das Roger Moore seinen Job in den 7 Bondstreifen in denen er den britischen "Flachleger" verkörpert hat auch nicht schlecht gemacht hat. Trotzdem ist und bleibt Connery für mich die unangefochtene Nr.1, er ist es an dem sich jeder Nachfolger messen musste und keiner von ihnen hat es geschafft an den charismatischen und sympathischen Schotten heranzukommen.
Die Filme mit Brosnan hab ich so gut es ging gemieden, der Kerl war und ist mir einfach total unsympathisch. Was man ihm jedoch zu gute halten muss ist, dass er es schaffte Bond so darzustellen wie man Bond kennt und sehen will. Einen leicht arroganten und doch galanten Typen der mit coolen "Einzeilern" von einer Aura der Unverwundbarkeit umgeben ist
So, und jetzt kommen wir mal zur Ära: Daniel Craig
Leider muss ich jetzt den Vorgänger "Casino Royal" mit in diese Review einfließen lassen, denn hab ich es bisher vermieden mich über diesen Film zu äußern, weil ich nicht wusste was mich da mit dem "neuen" Bond erwartet und auch nicht was ich nach dem Film davon halten sollte. Doch nachdem man "Ein Quantum Trost" gesehen hat kann man ruhigen gewissens sagen: Bond is dead!
Warum ist das so?
Nun, wenn man ins Kino geht und sich "Fortsetzungen" wie z.B. Rambo 4, Indiana Jones 4, Stirb Langsam 4, Rocky 6 und so weiter ansieht. Dann erwartet man doch eigentlich, zumindest geht es mir so, das man so gut unterhalten wird wie in den Teilen davor oder zumindest im Ansatz. Man erwartet altbekanntes mit dem gewissen Etwas das den Film zwar von den Vorgängern abhebt aber ihn trotzdem vertraut wirken lässt. Die meisten neuen/alten (s.o.) haben das ganz gut hinbekommen, natürlich hier und da mit einigen Schwächen und kleinen Lächerlichkeiten. Aber das altbewehrte war da und man fühlte sich gut dabei.
Beim neuen Bond ist alles weg, verschwunden. James-Bond-Filme verfolgen seit Ewigkeiten die gleichen Muster - denn eben diese Muster, und nichts anderes, machen einen 007-Film aus. Fallen die Muster weg, bleibt nichts übrig als Action. Bleibt nur die Action übrig, muss man es nicht mit "James Bond" betiteln. Keine Martinis, kein Q, keine Money Penny keine verrückten Waffen oder Fahrzeuge, kein einprägsamer Bösewicht --> schlicht und ergreifend nichts was James Bond so einzigartig macht.
In den klassischen Bond-Filmen spioniert Bond den Gegner aus, schleicht sich undercover in seine Organisation, spielt den Lockvogel, reizt und fordert den Gegner heraus, treibt ihn in Fehler, etc. In "Ein Quantum Trost" hat der Oberfies bereits nach einer gefühlten Viertelstunde das Photo von James auf dem Handy-Display und gibt ihn zum Abschuss frei, Bühne frei für Action mit Alibi-Handlung.
Apropos Handlung: Die weicht schon wie in "Wanted" sehr bald der Action, obwohl den Webstuhl des Schicksals wohl so schnell nichts übertreffen wird .
Die einzige, annehmbare Actionszene folgt gleich zu Beginn des Films: Kurze obligatorische Verfolgungsjagd im schicken Auto, Bond in Seilen hängend mit einem Gegenspieler. Das war's dann auch. Was dann kommt, sind zwei Stunden voller Zeitverschwendung. Daniel Craig mit seinem immergleichen, miesepetrigen, dämlichen Gesichtsausdruck reist quer durch die Welt und lässt sich auch mal kurz bei den Bregenzer Festspielen blicken. Dazwischen eine kurze Goldfinger-Hommage, Valium-Dialoge und am Ende fliegt alles in die Luft.
Fazit:
Back to the Roots wäre dringend zu empfehlen, denn das ist kein Bond.
3/10
1x die netten Locations und Bilder 1x die Mädels 1x die paar gelungenen Szenen
Zitat von Jussigeh doch mal bitte zu ner filmkritik firma oder mach eine auf und verdien bitte damit dein geld
affengeil, genauso is das! 10 von 10 punkten fürs review!
Vielen Dank! Ich liebe Filme und schau mir auch echt viel an und da muss ich einfach ab und an mal meine Meinung kuntun. Aber ob die und mein Geschreibe reicht um das professionell zu betreiben weiß ich nicht
Edit:
Aber da ich heute ja daheim bleiben werde wegen dem tollen Wetter, hab ich Zeit
Also ich kann dem Jussi nur zustimmen... Dein Schreibstil gefällt mir und der Inhalt sowieso!
In Sachen "Ein Quantum Trost" geb ich dir auch Recht... Also ich war im Kino und habe auch eine Handlung vermisst. James Bond ist zu einem reinen Actionstreifen mit Special Effects verkommen...
@Mike: jawoll, onlinefilmdatenbank! Findi ich ne klasse Seite, weil du siehst, welche Ausgabe uncut ist und welche nicht. Und die Reviews sind auch nicht mal schlecht, sogar bis sehr gut.
Gleich mal vorweg: Ich liebe Krieg der Sterne und Indiana Jones
Um ganz ehrlich zu sein bin ich ein kleiner Fanboy, ich sammle alles was mit Indiana Jones und Obi-Wan Kenobi zu tun hat (weil mein Lieblingscharakter, aber nur der alte Ben). Ich lese Bücher und kann von Episode IV bis Episode VI sämtliche Dialoge mitsprechen inklusive R2D2
Von den ganzen Filmen meiner Jugend, wie z.B. Rocky, Rambo, Stirb Langsam, Terminator, Predator, The Goonies, Hook, Blade Runner, Alien usw. haben mich Krieg der Sterne und Indiana Jones schon immer am meisten begeistert. Keine anderen Filme schaffen es derart mich in Ihren Bann zu ziehen und auch wenn sie jetzt nicht die anspruchvollsten Filme aller Zeiten sind, so haben sie doch die "Magie der alten Tage". Jenen unausgesprochenen Zauber der diese Filme zu etwas ganz besonderem macht.
Glaube jeder von uns hat irgendwo diesen einen Film welcher einem ein wohliges Gefühl vermittelt. Erinnerungen an die Zeit als man ihn das erste mal gesehen hat und gleich nochmal ansehen musste um danach das gesehene mit selbst-gebauten Repliken nachzuspielen.
Kleine Anekdote am Rande:
Mein Opa war früher Hausmeister und zum Haus gehörte eine Tiefgarage. Für meine Kumpels und mich gab es nichts schöneres als sich vorher "Das Imperium schlägt zurück" auf VHS anzusehen um danach (im Winter wohlgemerkt) die Tiefgarage als Rebellenstützpunkt auf dem Eisplaneten zu missbrauchen
So, jetzt denkt sich jeder "normale Mensch": Wie kann ein Fanboy wie der eigentlich Objektiv bleiben?
Das ganze ist einfacher als man denken mag. Es gibt Fans und es gibt Fans, es gibt welche von der Sorte die erstmal alles schlecht reden was neu dazukommt, denn das kann grundsätzlich nur mies sein. Dann gibt es noch die Art die alles fressen was man ihnen hinwirft, ob der Brocken nun scheisse schmeckt oder nicht. Die dritte Kategorie kommt weder bei den Miesmachern noch bei den Allesfressern gut an: Die Individualisten
Soviel zum Vorspiel
Es war einmal vor langer Zeit, in einer uns wohl bekannten Galaxis...
Es herrscht Fankrieg. Posts von Miesmachern, die ihren Unmut über "George Lucas" kundtun gehören seit geraumer Zeit zum Alltag in den offiziellen und inoffiziellen deutschen Star Wars - Foren.
Die Allesfresser werden weiterhin mit überteuertem Merchandise und billigen Comic-Serien gefüttert. Und liefern so den Miesmachern weiterhin Stoff für ihre Hasstriaden.
Während der kämpfe ist es Spionen der Individualisten gelungen, Geheimpläne über die absolute Waffe in ihren Besitz zu bringen. Die UNEINGESCHRÄNKTE KRITIK!
Verfolgt von den finsteren Agenten beider Parteien, jagt Stuntman Mike an Bord seines BROSS-Schiffes nach Hause, als Hüter der erbeuteten Kritik, die seine Lieblingsfilme retten und der Galaxis die Freiheit wiedergeben könnten....
ZitatGlaube jeder von uns hat irgendwo diesen einen Film welcher einem ein wohliges Gefühl vermittelt. Erinnerungen an die Zeit als man ihn das erste mal gesehen hat und gleich nochmal ansehen musste um danach das gesehene mit selbst-gebauten Repliken nachzuspielen.
Bei mir: Judge Dredd!!! "Ich.... bin das.... Gesetz!"