7 tote Katzen: Geschichten, wie sie nur der Fussball schreibt
ZitatSeven dead cats. Das ist schon ein eigentümlicher Name für eine Agentur. So habe ich es gedacht, als ich zum ersten Mal beruflich auf deren Internetseite war. Und dann habe ich dort die Begründung gefunden, woher der Name stammt und komme mal wieder zum Schluss: Der Fussball schreibt schon tolle Geschichten.
Der Racing Club Buenos Aires ist einer der großen, legendären Fußballvereine Südamerikas. Eigentlich heißt er "Racing Club Avellaneda", nach der Vorstadt von Buenos Aires, aus dem auch der bitterste Rivale des Racing Clubs, Independiente, kommt. Zwischen 1915 und 1918 gewann der Verein vier Mal in Folge die argentinische Meisterschaft, zwischen 1949 und 1953 sogar fünf Mal. Und 1967 holte man dann in Montevideo (Uruguay) auch noch den Weltpokal gegen Celtic Glasgow. Aber genau an diesem glorreichen Tag begann der Niedergang des Racing Clubs.
Während die Fans von Racing nämlich den Sieg auf den Straßen von Buenos Aires feierten, brachen Anhänger von Independiente in das Stadion ihres verhassten Nachbarn, die berühmte "Academia", ein und vergruben insgesamt sieben tote Katzen, um die Stätte mit einem Fluch zu belegen. Jahrelang versuchten Offizielle und Fans von Racing Club alles nur Erdenkliche, um die Tierleichen zu lokalisieren. Während sie sich so abmühten, ging es mit dem Verein immer weiter bergab. Nach der 13. (!) Meisterschaft 1966 und dem nachfolgenden Weltpokal quälte sich der Klub durch 35 lange Jahre, ohne etwas zu gewinnen * 1999 stand man sogar vor dem Bankrott.
In diesem Jahr fanden sich auch 100.000 Fans in der "Academia" ein, weil ein Priester einen Exorzismus vornahm, um den Fluch vom Stadion zu nehmen. Das Problem war nämlich, dass der Racing Club im Laufe der Jahrzehnte sechs der toten Katzen gefunden und beseitigt hatte * aber eben nur sechs, von der siebten war weit und breit keine Spur.
Anfang 2001 wurde Reinaldo Merlo neuer Chef des Klubs, und eine seiner ersten Amtshandlungen bestand darin, eine großangelegte Suche nach der siebten Katze zu starten. Und "großangelegt" bedeutet genau das. Selbst Flächen, die irgendwann nach 1967 betoniert worden waren, wurden mit schwerem Gerät aufgerissen, um an das Erdreich darunter zu gelangen. Und an einer dieser Stellen, die früher einmal ein Wassergraben gewesen war, fand man tatsächlich das Skelett der letzten Katze und entfernte es aus dem Stadionbereich. Der Racing Club Buenos Aires wurde noch in derselben Saison argentinischer Meister.
Tolle Geschichte wie ich finde...und eine Katze könnt ich von meiner Oma holen, jetzt fehlen nur noch 6 weitere Katzen und jemand der mit nach München fährt...
Tolle Geschichte wie ich finde...und eine Katze könnt ich von meiner Oma holen, jetzt fehlen nur noch 6 weitere Katzen und jemand der mit nach München fährt...
Warum München reicht doch wenn wir einfach mal schnell nach Führt fahren dann können die gleich zu machen!!!
ZitatBergamo und Livorno unter Manipulations-Verdacht
Wegen angeblicher Ergebnisabsprachen in der letzten Saison drohen dem italienischen Erstligisten Atalanta Bergamo und Serie-B-Klub Livorno Calcio der Abzug von je sechs Punkten.
Dem italienischen Fußball droht ein neuer Manipulations-Skandal (AFP) - Zum Vergrößern klicken. Der italienische Fußball steht vor einem neuerlichen Manipulations-Skandal. Den Erstligisten Atalanta Bergamo und Livorno Calcio drohen wegen angeblicher Ergebnisabsprachen in der vergangenen Saison Punktabzüge. Wie der Chefankläger des italienischen Fußballverbands (FIGC), Stefano Palazzi, berichtete, sollen Atalanta vor der kommenden Serie-A-Saison sechs Punkte abgezogen werden, Livorno soll mit sechs Minuspunkten in die Serie B starten.
Außerdem fordert Palazzi für die Kapitäne Giampaolo Bellini (Bergamo) und David Balleri (Livorno) eine Sperre von drei Jahren und einem Monat. Die Spieler Antonio und Emanuele Filippini sowie Alessandro Grandoni (alle Livorno) sollen für fünf Monate gesperrt werden. Das Urteil des Fußballverbandes wird am Montag erwartet, berichteten italienische Medien am Samstag.