Servus. Also, ich nutze mittlerweile eigentlich hauptsächlich Linux. Auf der Arbeit Debian und zu Hause Ubuntu Studio. Letzteres kann ich gerade für Recording-Sachen sehr empfehlen, da hast Du im Prinzip alles dabei, was Du dafür brauchst. Was Linux meistens nicht kann ist "next-->next-->finish"-Installation, das heißt, man hat oftmals Mehraufwand Hard- und Software zu installieren, die nicht schon mit bei ist. Glücklicherweise unterstützt Ubuntu aber das meiste schon von Haus aus, so das nur bei exotischer Hardware Treiberprobleme auftauchen. Man muss sich halt erstmal an einige Sachen gewöhnen, zum Beispiel nicht standardmäßig mit Admin-Rechten unterwegs zu sein, sondern halt im Bedarfsfalle mit sudo die Rechte zu erlangen. Auch muß man halt doch auch öfter mal die Konsole nutzen und Befehle tippen. Andererseits ist gerade das Arbeiten mit der Kommandozeile nach einer Weile doch viel einfacher als das ganze Rumgeklicke, man kann damit wirklich Zeit sparen.
Standardprogramme wie Firefox (Browser) und Thunderbird (Mailprogramm) sind natürlich auch bei Linux dabei, da kannst Du eigentlich nichts falsch machen. Zum Musikhören nehm ich Audacious, des is halt nicht so aufgeblasen. Wer eher sowas wie den Media-Player oder I-Tunes bevorzugt, kann Rhythmbox oder Totem ausprobieren. Rhythmbox kann auch Webradio streamen. Für Filme geht wiederum totem, ich nutze den VLC-Player.
Für Recording-Zwecke ist Ardour natürlich der Hammer! Eine DAW, die fast nichts vermissen lässt. Für Beats nehm ich Hydrogen, Verstärkersimulation geht ganz gut mit Jack-Rack (man nimmt am besten noch nen externen Verzerrer).
Kleiner Tipp: Bei Ubuntu Studio ist der ganze Recording-Kram schon vorinstalliert, außerdem hat es nen Real-Time-Kernel, der Arbeiten mit niedrigen Latenzzeiten zulässt.
Das ist ein Audioserver, der das Aufnehmen/Arbeiten mit Musik unter Linux eigentlich erst ermöglicht. Im Prinzip "verkabelst" Du damit deine Hardware (Audio-Interface) mit der ganzen Software, die Du verwenden willst und kannst so ein richtiges Routing erstellen. Außerdem hilft er, mehr Fusion in die Midrange zu bekommen
Zitat von Hank the TankDem kann ich mich nur anschließen Ebenfalls Mac Besitzer und völlig zufrieden damit.
Und dem schließe ich mich wiederum an. Apple rulez Bin seit kurzem stolzer Mac Mini Besitzer und habe damit endlich meinen PC ersetzt und damit auch die Reihe iPod, iPhone, Macbook konsequent fortgesetzt.
Linux hat mich nie so richtig überzeugt. Und am OSX begeistert mich jeden Tag aufs neue, dass ich in der Zeit, die mein PC nur zum hochfahren gebraucht hat, OsX hochfahre, Mails abfrage und beantworte und wieder herunterfahre. Großartig Und im Gegensatz zu Windoof bleibt das auch so und müllt sich nicht selbst zu.
Uff! Also, ich hab schon seit längerem Linux Debian zu hause laufen. Is halt eher Linux "wie früher" Ubuntu war mir mit der Zeit zu "verwindowsd". Aber mit dem Pulse hab ich mich stellenweise auch rumgeärgert. Hast du noch zusätzlich ein Audio-Interface angeschlossen? Da musst Du nämlich dann aufpassen, welche Quelle du da einstellst. Hab irgendwann im Computer-Bios die Onboard-Soundkarte deaktiviert, dann hats besser funktioniert. Ansonsten geh mal die Punkte durch, die im Pulse-Menü sind, da gibt es noch irgendwo Lautstärkeregler.